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Grundwissen: Ei und Küken
Mit freundlicher Genehmigung von Marion Wiegel von www.papageien.org
Allgemeines:
Als entwicklungsgeschichtliche Nachfolger der Saurier (Therapoden) haben die Vögel die Eiablage als
Fortpflanzungsweise und Brutpflege weiter perfektioniert.
Sicherlich ist
das Ablegen der Eier (die "Oviparie") ein erheblicher Vorteil für fliegende Lebewesen.
Das Ei befindet sich im Gegensatz zum Säugetier nur kurze Zeit im Mutterleib, was hinsichtlich
des Körpergewichts und der Beweglichkeit einen erheblichen Vorteil darstellt.
Ein Vogelei ist im Prinzip ein tragender Mutterschoß, der die Körperwärme des brütenden
Weibchens benötigt, damit sich die befruchtete Eizelle entwickeln kann. Durch den
unmittelbaren Hautkontakt (sogenannter Brutfleck beim weiblichen Vogel) werden die Eier
auf ca. 37-38°C gehalten. Das Gefieder ist normalerweise ein schlechter Wärmeleiter,
da es ja den Vogel vor Kälte schützten soll. Deshalb entwickelt sich an der Brust und dem
Bauch des Vogels der Brutfleck. Diese Stelle wird während der Brut stärker durchblutet und es
fallen teilweise die Dunenfedern aus. Manche Weibchen rupfen sich vor dem Brüten auch die Federn an der Brust aus.
Die Wissenschaft von den Eiern, bes. den Vogeleiern heißt Eierkunde (Oologie), die Gesamtzahl
der Eier einer Brut nennt sich Gelege.
Vogeleier haben i.d.R. die Form eines unregelmäßigen Ovals. Die Form der Eier hängt auch mit den
Nistgewohnheiten zusammen, so sind z.B. Eier bei denen die Gefahr des Wegrollens besteht eher
kegelförmig, so rollen sie nicht weg sondern in einer Kreisbahn. Da bei Höhlenbrütern diese
Gefahr nicht besteht, sind deren Eier meist eher kugelförmig. Vögel, die in offenen Nestern
brüten, haben meist fleckige Eier, die als Tarnung dem Untergrund ähneln, Höhlenbrüter
dagegen haben weiße oder wenig gefleckte Eier.
Hinsichtlich der Einfärbung gibt es eine unzählige Variationsbreite mit Punkten, Schnörkeln,
Strichen in den verschiedensten Farben.
Vergleich Wellensittich und Haushuhn |
Diese Färbungen entstehen durch Pigmente die im Uterus auf die Schalenoberfläche aufgetragen werden.Das Gewicht und die Größe von Eiern schwankt zwischen etwa 1550 g (Strauß)
und etwa 0,2 g (Kolibri) Die Zahl der in einer Brutperiode gelegten Eier ist artspezifisch
unterschiedlich, ebenso die Gelegegröße. Nach einer Faustregel steht die relative Eigröße in
umgekehrten Verhältnis zur Körpergröße bzw. dem Gewicht des Vogels. Beim Strauß beträgt das
Eigewicht ca. 1,7% des Körpers, Blaustirnamazone ca. 5%, beim Zaunkönig 13%. In der Regel haben bei gleicher
Körpergröße Nestflüchter größere Eier als Nesthocker. Dies hängt mit dem Entwicklungsstadium
beim Schlupf zusammen.
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Brütende Vögel verhalten sich heimlich und stumm und sitzen ruhig im Nest. Das Nachlegen bei
Verlusten oder bei unbefruchteten Gelegen ist möglich. Die Brutdauer ist je nach Art verschieden,
generell lässt sich aber sagen, dass größere Arten länger brüten als kleine Arten.
Manche Arten beginnen das Brüten mit dem ersten gelegten Ei, andere Arten erst ab dem zweiten
oder dritten Ei, oder erst wenn das Gelege vollständig ist. Beginnt das Weibchen das Brüten
ab dem ersten Ei, schlüpfen die Küken im mehrtägigen Abstand. Einige Vogelarten nutzen die
Kompostwärme von verrottendem Laub um ihre Eier ausbrüten zu lassen. (z. B. Großfußhühner)
Die Entstehung eines Vogeleis
Die Follikel des Eierstocks bilden eine Eizelle (Oozyte) sowie umgebende Hüll- und Nährzellen.
Es entsteht der Dotter mit dem Eikern. Nach dem Follikelsprung wandern die Eizellen in den
Eileiter (Ovidukt).
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Im oberen Teil des Eileiters, im Eileitertrichter, erfolgt die Befruchtung.
Auch unbefruchtete ("taube") Eier werden weiter ausgebildet.
Im Eileiter wird zum Dotter in mehreren Schichten das Eiklar (Auch Eiweiß oder Albumen genannt)
zugefügt, als Eiweiß- und Wasservorrat. In der Eileiterenge (Isthmus) ummantelt das gummiartige
Eiermembran das Ei.
Der längste Teil der Entwicklung findet im Uterus statt. Hier nimmt das
Volumen zu, da das Eiweiß durch das von der Uteruswand abgeschiedene mineralsalzreiche Sekret
aufquillt. Auch die Kalkschale wird hier ausgebildet. Durch die Kalkdrüse wird dem Blut des
Weibchens zur Bildung der Eierschale Kalzium entzogen.
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Diese Entwicklung im Uterus dauert
ungefähr einen Tag. Das Ei wird von zwei Lagen faseriger Schalenhaut umgeben, wobei sich am
stumpfen Ende eine Luftblase bildet. Die Kalkschale des Eis hat eine Dicke von ca. 0,2 0,4 mm.
Im Eileiter wird das Ei mehrfach gedreht; der Dotter schwimmt mit nach oben gerichteter
Keimscheibe auf. Durch diese Drehung entsteht die typische Eiform und es kommt zur Entstehung
der Hagelschnüre (Chalaza), die den Dotter in der Mitte des Eies halten. Die Kalkschale bedeckt
noch ein Oberhäutchen (die Cuticula), ein Häutchen von 5 -10 µm, das nach dem Legen des
Eies gleich an der Schale antrocknet. Dieses Häutchen schützt die poröse Kalkschale vor dem
Eindringen unerwünschter Keime.
Der Eileiter mündet in die Kloake. Von dort verläst das Ei
durch Muskelkontraktionen den Körper und wird ins Nest gelegt. Meist kann man bei den
Weibchen vor der Eiablage deutlich den Legebauch erkennen.
Der Aufbau eines Vogeleies
Die Eischale:
Sie dient dem Schutz des Embryos vor äußeren Einflüssen. Die Schale ist von Poren durchzogen,
wobei am stumpfen Ende des Eies mehr Poren als an den anderen Stellen sind. Hier liegt auch
die Luftkammer, die der Sauerstoffversorgung des Embryos dient.
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Der Schalenaufbau macht es
möglich, dass durch die Poren hindurch ein ständiger Gasaustausch (Atmung) erfolgt, sowie
Wasser abgegeben wird, was für die Entwicklung des Embryos unerlässlich ist. Ungefähr 0,02 % der
Schalenoberfläche besteht aus Poren. Die Schale besteht aus Kalzium und dient für den
Knochenaufbau des Kükens. Hühnereischalen bestehen zu 89-97% aus Calciumcarbonat und zu 2-5% aus
organischem Stoff.
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Die Konstruktion der Eischale ist abhängig von der Art, Umgebung, Temperatur,
Höhenlage, Feuchtigkeit etc. Die Schalenqualität ist individuell unterschiedlich. Eine schlechte
Schalenqualität kann durch Ernährungsfehler, Mangelzustände, Entzündungen im Legetrakt oder
Vererbung bedingt sein.
Die Eihäute:
Um das Eiklar liegen zwei Eihäute, die lose miteinander verbunden sind. Die äußere Eihaut ist
fest mit der Schale verbunden. Die Luftkammer am stumpfen Ende des Eis liegt zwischen den
beiden Eihäuten. Während der Entwicklungszeit schrumpft durch Verdunstung und Nutzung des
Embryos der Eiinhalt, dadurch wird die Luftkammer größer. Die Eihaut besteht aus Keratin.
Das Eiweiß (Auch Eiklar, Albumen):
Das Eiweiß ist das Hauptdepot des Eis für Wasser und Nahrung und wird während der Brut völlig
aufgebraucht. Es enthält ca. 88 - 90 % Wasser, 0,3 0,8 % Mineralstoffe und 10 12 % Eiweiß.
Es enthält die wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe. Das Eiweiß ist keine so homogene
Masse wie es aussieht, sondern es besteht aus einer dünnflüssigen und einer dickflüssigen Schicht.
Das dünnflüssige Eiweiß befindet sich direkt unter der Schale, das dickflüssige umgibt das Eigelb.
Das Eiklar ist dichter als das Eigelb. Dadurch und durch die ebenfalls aus dickflüssigem Eiweiß
bestehenden Hagelschnüre bleibt das Eigelb in der Mitte. Wird das Ei jedoch zu lange nicht gedreht
kann das Eigelb an der Schale anhaften. In den ersten Tagen der Entwicklung des Embryos, noch
bevor sich Blutgefäße gebildet haben, nutzt der Embryo die Nährstoffe die direkt in Berührung mit
ihm liegen. Wird das Ei gedreht, bekommt er wieder eine neue Nahrungsquelle.
Das Eigelb:
Das Eigelb (Dotter) enthält die weibliche Keimzelle und einen großen Vorrat an Nahrungsreserven
und wird von einer dünnen Dotterhaut, dem so genannten Vitellinmembran, umhüllt. Es besteht aus
ca. 50 % Wasser, 30 % Fett, 20 % Eiweiß. Das Eigelb enthält die fettlöslichen Vitamine.
Der Anteil des Dotters liegt je nach Vogelart zwischen 15 und 50 %. Ein Teil des Dotters wird
nicht verbraucht sondern vor dem Schlupf in die Bauchhöhle des Embryos gezogen und dient ihm so
in den ersten Tagen als Nahrungsreserve. Aktive Nestflüchter haben einen relativ großen Eidotter,
während Nesthocker einen eher kleinen Dotter haben, da sie bald nach dem Schlupf von den Eltern
gefüttert werden.
Die Keimscheibe:
Die Keimscheibe wird durch die Vereinigung der Eizelle des Weibchens mit der Samenzelle des
Männchens gebildet. Durch die Zellteilung wächst die Keimscheibe zu einem Zellhaufen an und
während der Bebrütung bildet sich daraus der Embryo. Man kann die Keimscheibe bei einem
befruchtetem Ei als kleine weiße Scheibe auf dem Dotter erkennen.
Reifung und Schlupf:
Die Entstehung des Embryos beginnt bereits im Mutterleib, jedoch setzt sich die
Weiterentwicklung erst bei der endgültigen Bebrütung fort. Wenn die Bebrütung beginnt
und die Eier auf ca. 38°C erwärmt werden, setzt die Zellteilung ein und das Lebewesen
im Ei beginnt zu wachsen. Ein zu diesem Zeitpunkt länger anhaltender Temperaturrückgang
könnte die Entwicklung vernichten. Die Eier werden von dem brütenden Vogel regelmäßig
gewendet, damit alle Eischichten gleichmäßig gewärmt werden.
Ob ein Ei befruchtet ist oder nicht, kann man nach ca. 1 Woche entdecken, indem man das
Ei mit einer Lichtquelle durchleuchtet. Unbefruchtete Eier wirken klar, befruchtete Eier
wirken undurchsichtig. Die Schalendicke nimmt während der Brutzeit ab, da durch
Atmungs-CO2 von innen her Kalk gelöst wird und mit Phosphor-Verbindungen des Dotters zum
Aufbau des Knochengerüstes verwendet wird. Schon bald ziehen sich viele Blutgefäße
durch das Ei durch dieses feine Adergeflecht werden die im Ei enthaltenen Nährstoffe
dem Embryo zugeführt. Da sich der entwickelnde Jungvogel ausschließlich von den
Nährstoffen im Ei versorgt, ist es sehr wichtig die Elternvögel schon frühzeitig vor der
Brut optimal zu ernähren.
Es entsteht zunehmend mehr Luftraum durch Wasserverbrauch, so dass die Eigenatmung des Kükens
schon Tage vor dem Schlüpfen einsetzen kann. Ein Ei nimmt während der Brutzeit durch die
Wasserverdunstung ca. 15 % an Gewicht ab. Ist der Gewichtsverlust bzw. die Wasserverdunstung
des Eis zu niedrig oder zu hoch, kann der Embryo vorzeitig absterben. Deshalb sollte
während der Brutzeit die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten werden. Hierbei kommt es jedoch
auch darauf an, aus welchen klimatischen Verhältnissen die Vögel stammen.
Frühes Piepen im Ei führt zur Stimmfühlungsnahme und Bindung an die Mutter. Durch das
Piepen kann das noch ungeschlüpfte Küken der Mutter bemerkbar machen, ob etwas nicht
stimmt z. B. ob es zu warm oder zu kalt ist, oder ob es Schlupfprobleme hat. Durch
Versuche konnte festgestellt werden, dass Vogelmütter das Piepen eines geschlüpften Kükens
und das eines Kükens im Ei unterscheiden können.
Wenn die Zeit des Schlüpfens gekommen ist, dreht der Embryo seinen Kopf in Richtung der
Luftkammer. Mit seinem Eizahn, der an der Oberseite des Oberschnabels sitzt und der einige
Tage nach dem Schlupf abfällt, pickt er die Schalenhaut und die Schale auf, dieser Vorgang
kann 24 72 Stunden dauern. Hat der Embryo die Haut zur Luftkammer durchbrochen, beginnt
er mit der Lungenatmung. Gelingt die Umstellung auf die Lungenatmung nicht, kann das der
Tod des Kükens sein. Küken haben einen speziellen Schlupfmuskel zwischen Hinterkopf und
Wirbelsäule. (Musculus complexus). Durch die Kohlendioxidkonzentration am Ende der Brutzeit
wird der Schlupfmuskel zur Kontraktion stimuliert. Dieser Muskel hebt den Kopf und damit
den Schnabel mit Eizahn, bis dieser die Schale anbricht. Bevor der Embryo allerdings
schlupffertig ist, muss der Dotterrest eingezogen werden. Das Einziehen des Dotterrestes
geschieht durch die Bewegung der Beine. Dies geschieht parallel zum Anpicken des Eis.
Der eigentliche Schlupfvorgang, also das Aufpicken des Eis sowie das Aufheben des Deckels
ist eine große Anstrengung für das Küken. Beim Schlupf verlagert das Küken häufig Kopf und
Körper, und pickt immer mehr Löcher in die Schale. Es stemmt sich gegen die Schale und
schlägt mit seinem Hinterkopf gegen das Eiende (deshalb ist bei einem frischgeschlüpften
Küken manchmal ein sogenanntes Hinterkopfödem zu sehen) bis endlich das Eiende wie ein
Deckel aufspringt. Teilweise leisten die Altvögel Schlupfhilfe indem sie von außen dem
Küken helfen, das Ei zu öffnen.
Probleme
Legenot:
Legenot bedeutet, dass das Weibchen Schwierigkeiten bei der Eiablage hat. Dabei kann das im
Eileiter befindliche Ei nicht oder nur schwer herausgepresst werden.
- Ursachen können sein:
Erstes Gelege des Weibchens, geschwächte Weibchen, zu große Eier, schlechte Schalenqualität
(zu raue Schale oder zu weiche Schale), Entzündungen des Legetrakts, hormonelle Störungen,
Stress, zu kalte Umgebung.
- Anzeichen:
Der Unterbauch ist geschwollen, das Weibchen ist
unruhig, versucht immer wieder das Ei abzulegen, sitzt evtl. in gekrümmter Stellung auf
der Stange oder auf dem Boden. Gegenmaßnahmen:
- Erste Hilfe:
Zunächst kann versucht werden durch Wärme
(Infrarotstrahler o.ä.) die Eiablage herbeizuführen. Auch kann versucht werden, etwas
Paraffinöl in die Kloakenöffnung zu träufeln. Haben diese Maßnahmen keinen Erfolg darf
nicht länger gezögert werden und es muss ein fachkundiger Tierarzt aufgesucht werden.
Embryomortalität:
- Ernährungsfehler des Weibchens:
Durch mangelhafte oder falsche Ernährung des Weibchens enthält der Eidotter zuwenig
Nährstoffe und/oder die Schalen haben eine schlechte Qualität. Mögliche Auswirkungen:
Legenot, leicht zerbrechliche Eier, abgestorbene Embryos, Rachitis beim geschlüpften Küken.
Vorbeugung: Die Zuchtpaare sollten schon Wochen vor Beginn der Zucht vielseitig ernährt
werden. Für die Eibildung sollte der Anteil der proteinreichen Ernährung erhöht werden
und ausreichend Kalzium angeboten werden.
- Infektiöse Ursachen:
Eine sehr verschmutzte und feuchte Umgebung kann die Ursache für das Eindringen von
Bakterien/Viren/Pilzen in das Ei sein. Mögliche Auswirkungen: Embryos entwickeln sich
nicht, sterben ab, Jungvögel mit Infektionen. Gegenmaßnahmen: Nistkasten einigermaßen
sauber halten und so anbringen dass er nicht der Witterung ausgesetzt ist.
- Falsche Temperatur:
Lang anhaltende zu hohe oder zu niedrige Temperatur oder häufige Temperaturschwankungen
können den Tod des Embryos verursachen. Gegenmaßnahmen: Die Vögel nicht in der kalten
Jahreszeit brüten lassen, evtl. Nistkastenheizung einbauen. Schwankende Temperaturen
sind zu vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit:
Auch die Luftfeuchtigkeit kann zu niedrig oder zu hoch sein. Ist die Luftfeuchtigkeit zu
niedrig, kann das Ei austrocknen, ist sie dagegen zu hoch, gibt das Ei nicht genügend
Wasser ab und das Küken ertrinkt gewissermaßen. Stellt man fest, dass Eier abgestorben sind,
sollte die Luftfeuchtigkeit überprüft werden und ggf. bei der nächsten Brut reguliert werden.
- Fehlstellungen des Embryos:
Durch eine Fehlstellung kann das Küken eventuell nicht schlüpfen, oder die Umstellung auf
Lungenatmung gelingt nicht. Bei manchen Fehlstellungen ist noch Schlupfhilfe möglich,
andere hingegen bedeuten den Tod des Embryos.
- Beschädigte Eischale:
Durch eine beschädigte Eischale kann das Ei zuviel Flüssigkeit verlieren und austrocknen.
Wird dies noch rechtzeitig erkannt, kann versucht werden die Schale zu reparieren
(z.B. mit etwas Tesafilm, Klebstoff oder Nagellack)
Quellennachweis
Bücher:
- Alderton, David: Meine Vögel (1993), Unipart Verlag
- Dorst, Jean: Das Leben der Vögel II (1972) Die Enzyklopädie der Natur Bd. 13, Editions Rencontre Lausanne
- Gylstorff Irmgard, Grimm Fritz: Vogelkrankheiten (1998), Ulmer Verlag
- Lantermann, Werner: Handbuch Papageien (1993), Naturbuchverlag
- Low, Rosemary: Das Papageienbuch (1989), Ulmer Verlag
- Low, Rosemary: Papageien-Zucht (2000), Michael Biedenbänder Verlag
- Reinschmidt, Matthias: Kunstbrut und Handaufzucht von Papageien und Sittichen (2000), Arndt-Verlag
- Wagner, Rudolf: Handaufzucht von Papageien (1999), Michael Biedenbänder Verlag
- Der neue Brockhaus Lexikon in 5 Bänden (1984), Brockhaus, Wiesbaden
Zeitschriften:
- Egidius, Hans: Vogeleier - Symbole der Fruchtbarkeit, Gefiederte Welt 3 / 1997
- Niemann, Hildegard: Kontaktrufe aus dem Ei, WP-Magazin 2 / 1999
- Vins, T.: Zuchtvorbereitung während des ganzen Jahres, AZ-Nachrichten 8 / 2001
Zusammenstellung: © Marion Wiegel
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