HALTUNG - Aufzucht - Tweety


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Die Behandlung und Rettung eines missgebildeten und als lebensunfähig erklärten Pfauenkükens

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Vornweg möchte ich sagen, dass ich keinen Anspruch auf vollkommene Richtigkeit meines Vorgehens erhebe oder das als einzige Möglichkeit der Behandlung darstellen möchte. Ich habe Ratschläge von der Universitätsgeflügelklinik in München, einem Züchter, namens Michael, meinem Tierarzt und Björn, dem Webmaster der Pfauenwebseite bekommen. Aus meinem Bauch heraus habe ich entschieden, was ich genauso machen wollte, wie geraten oder aber auch ganz anders. Dabei hat die Erfahrung immer wieder klüger gemacht. Zu keinem Zeitpunkt wurde irgendetwas getan, dass das Küken überhaupt nicht wollte, schmerzte oder Quälerei gewesen wäre.
 
Und ich sage gleich, man braucht einiges an freier Zeit dafür.

 

Am Freitag, dem 9.7.04 verließ unsere Pfauenhenne ihr Nest mit einem gesunden Küken und ich fand bald darauf im verlassenen Nest ein weiteres Küken, das noch lebte. Ich steckte es sofort in meinen Pulli, um es mit meiner Haut zu wärmen, lief nach Hause und warf die Brutmaschine an. Dort legte ich es bei 34 °C hinein, um erst mal zu telefonieren, was nun geschehen soll.
 
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Bild 1
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Nach 30 Minuten ging ich wieder zu ihm und erst jetzt bemerkte ich, dass das Küken missgebildet war. Seine Füße waren vollkommen verkrümmt und die Beine lagen ganz am Bauch an und waren nicht zu gebrauchen (Bild Nr. 1).
Es lag nur auf dem Bauch und ruderte sich mit den Flügeln vorwärts. Bereits diese erste halbe Stunde hatte ausgereicht, dass sich das Küken auf dem Drahtrost des Brutkastens seine Beine aufgerieben hatte. Also legte ich ein ganz weiches Wolltuch hinein. Ich ging als erstes zum TA und holte verschiedene Ratschläge ein. Das Ergebnis war, dass mir keiner viel Hoffnung machte.
Der TA sprach von einer Frist bis Montag, an dem das Küken eingeschläfert werden müsste, wenn es keine Besserung gäbe. Ich war sehr sehr traurig und brauchte eine ganze Weile, mich mit dem Schicksal abzufinden.
Als ich aber meine Erwartung losgelassen hatte, dass das Küken sehr lange leben müsste, faste ich enthusiastisch den Entschluss diese drei Lebenstage so schön wie möglich zu gestalten und ihm, wenn es nun einmal geschlüpft war, die Welt zu zeigen. Dabei sollte es sich gut wie möglich fühlen.
 
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Bild 2
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Den ersten halben Tag trug ich es herum und hielt mit meiner Hand vorsichtig die Füße gerade, zeigte ihm den Himmel, ließ es an einer Rose riechen, das Gras fühlen und andere Pfauen kennen lernen…. - sterben könnte es danach immer noch- jetzt war leben angesagt. (Bild Nr. 2)
 
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Bild 3
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Das Küken zitterte immer ganz stark an den Füssen. Natürlich wärmte ich es in regelmäßigen Abständen auf und die aufgelegenen Stellen am Bein behandelte ich morgens und abends mit Mirfulansalbe. Am ersten Abend entschlossen wir uns, aus schmalen elastischen Mullbinden (einfach seitlich ein Stück abgeschnitten) einen Verband anzulegen, um die Füße die ganze Zeit gerade zu halten. (Bild Nr. 3)
 
Dabei muss man aufpassen, dass kein Leukoplast an die Haut kommt, nur auf die Binde. Außerdem muss man zu zweit sein. Ich habe es gehalten und Jolanta hat verbunden. (Bild Nr. 4)
Unserem Küken gefiel das von Anfang an und es schlief jedes Mal dabei ein (Bild Nr. 5).
Am Abend legte ich es in den Brutkasten wo es einfach liegen blieb, die Füße seitlich liegend. Stehen konnte es nicht (Bild Nr. 6)
Die ganze Nacht träumte ich von dem Küken und rannte morgens sofort zum Brutkasten, um zu sehen, ob es noch lebte. Es lebte noch und auf meiner Hand richtete es kurz seine Beine auf.
 
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Bild 4
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Bild 5
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Bild 6
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Ich fasste ein ganz klein wenig Mut, dass es vielleicht doch gesund werden könnte.
Jetzt musste ich dafür sorgen, dass es nicht verhungerte und verdurstete. Ich wusste, dass der Dottersack für 2 Tage reichen würde, doch dann bräuchte es Nahrung.
 
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Bild 7
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Am ersten Tag mischte ich Fasenstarter und Ei mit Wasser und zog 0,5 ml Flüssigkeit auf eine einfache Wegwerfspritze auf. Ich setzte das Küken auf meinem Schoß, hielt mit einer Hand den Schnabel auf und spritzte mit der anderen ganz wenig aus der Spritze hinein. Danach streichelte ich seinen Hals und sprach ihm gut. Das machte ich einige Male, bis die 0,5 ml verbraucht waren. Das sieht ungefähr so aus: (Bild Nr. 7) (Es ist immer gut, dabei ein Handtuch unter zu legen…)
Mehr wollte ich am ersten Tag nicht geben, da ich nicht wusste, ob es diese Nahrung verträgt. Diese Nacht stand ich mehrmals auf, um zu kontrollieren, ob alles ok ist.

 

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Bild 8
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11.7.04 - 2. Tag, es lebt noch und es kann am morgen einige Schritte laufen- toll! Sofort begann ich mit einer Art Training auf einem weichen Teppich. Auf das (ich gebe zu blöde Stichwort) "Komm zu Mami" versuchte er (ich hatte mir jetzt eingebildet, dass es ein Junge wäre), zu mir zu laufen und bis zum Abend schaffte er schon 6 Meter am Stück. Um zu sehen, dass er nicht abnimmt fing ich von heute an, ihn täglich zu wiegen. Zuerst hatte er 52 Gramm (Bild Nr. 8)
Zu essen bekam er heute 4 mal 1 ml, etwas mehr breiförmig als flüssig, eine Mischung aus Wasser, Ei (mehr gelb als weiß), Haferflocken und Fasanenstarter und alle zwei Mahlzeiten noch 1ml Wasser.
 
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Bild 9
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Die Spritze lässt sich besser füllen, wenn man etwas mehr Brei hat, als man braucht (Bild Nr. 9)
Den Brei habe ich aus hygienischen Gründen 2 Mal am Tag frisch gemacht. Auch sein Wolltuch im Brutkasten wendete ich täglich (so lange bis es keine saubere Seite mehr gab, dann wurde es gewaschen. Ich achtete auch darauf, dass und wie viel er Stuhlgang hatte. Wir wechselten seinen Verband jeden Abend, um zu kontrollieren, dass es keine Druckstellen gab und den Zustand der Füße zu sehen. Sie wurden immer besser.
 

Am nächsten Tag gab ich ihm zwei Fliegenmaden, die ich einfach in den geöffneten Schnabel schob. Das war nicht so klug, denn sie kamen am Abend völlig unverdaut wieder raus. Später las ich in einem Buch, dass sie sehr zäh und gefräßig sind und mitunter im Bauch weiter fressen können, sie seien nicht für Jungvögel geeignet- aber Mehlwürmer wären es. Also zerschnitt ich nun zwei Mehlwürmer, da sie viel zu groß waren. Dabei fühlte ich mich furchtbar, da sie ja lebendig waren und beschloss, das nie wieder zu tun.
Tweety, so hatten wir ihn inzwischen genannt, mochte sie aber sehr.
Und Gott sei Dank fraß er sie so ab dem 8. Tag selber im Ganzen.
 

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Bild 10
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Am Montag, seinem dritten Tag, war allen klar, dass er heute nicht durch unser absichtliches Zutun sterben würde, so munter, wie er war (Bild Nr. 10) - also wurde der Einschläferungstermin abgesagt.
Langsam steigerte ich die Nahrungsmenge, bis ich auf 6 Mahlzeiten je 3ml kam und dazu drei Mal Wasser je 1 ml. Dazu steckte ich ihm auch immer wieder kleine Körnchen Fasanenstarter oder Haferflocken in den Schnabel. (das war das Maximum, erreicht nach ca. 5 Tagen)
Da er ab drei Tagen langsam Versuche machte, allein zu picken, wobei er anfangs jedes Mal nach vorne umkippte, fing ich ab dem sechsten Tag an, die eingegebene Nahrungsmenge wieder zu reduzieren, sein Gewicht gut im Auge haltend, damit er nicht zu wenig bekam.
Ich gab immer eine Mahlzeit weniger pro Tag - es wurde auch sehr deutlich, dass er das mit den Spritzen nicht mehr wollte.
 

 
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Bild 11
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Ab dem 12. Tag aß er dann ganz alleine, nur beim Trinken half ich noch nach, da es nicht möglich war, ihm immer einen Trinknapf hin zu stellen. Und zwar, weil er sich an den Trinknäpfen jedes Mal seinen Verband nass machte. Er schimpfte dann so lange, bis wir ihn neu machten. Da das mit dem Verband, trotz so bravem, schlafendem Vogel (Bild Nr. 11), sehr mühselig war, nahm ich ihm die Trinknäpfe weg, so lange er einen Verband trug.
Seine Mahlzeiten bestanden im Übrigen aus kleinem Ei mit verschiedenen Körnchen gemischt. Maximal 8 Mehlwürmer am Tag, mal eine Fliege ein anderes Mal einen Grashüpfer. (Bild Nr. 12)
 
 
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Bild 12
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Bild 13
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Mit den Verbänden probierten wir alle möglichen Varianten aus. Am besten war jedoch die weiter unten beschriebene Zahnstochermethode für einzelne Zehen und die anfangs nur Binde mit Leukoplast für den ganzen Fuß. Angefertigte Drahtgestelle, oder wie im folgenden Bild ein kleiner "Schuh" aus Polystyrol, in den wir die Position der Zehen hereingekratzt hatten, erwiesen sich vielleicht als lustig, aber unbrauchbar (Bild Nr. 13)
 

 
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Bild 14
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So ab dem 8. Tag wollte Tweety nicht mehr allein im Brutkasten bleiben und schrie immer nach mir - seiner Pflegemama. Das war etwas stressig, da mich das veranlasste, ihn mehr und mehr zu mir zu nehmen, was wiederum meine normalen Tagespflichten störte. Er versuchte auch immer, unter meine Kleider oder langen Haare zu kommen, da er sich dort geborgen fühlte.
So kam ich dann auf die Idee, ihm ein weiteres Tuch in seinen Brutkasten zu legen, in das er sich wie in Federn eingrub und selig einschlief. Das half uns allen sehr viel. Ich verstand inzwischen Tweetys Sprache ein ganz wenig und ahnte auch, wann er koten musste. Da gibt es Unterschiede zwischen Angstrufen (z.B. wenn er mich nicht sah), zufriedenem Tweet, Tweet, Twett, (wenn ich wieder da war) bis hin zu aufgeregten Lauten.
 
Ich habe prophylaktisch einige Medikamente gegeben: den 2.-5. Tag Baytrill - ein Antibiotikum - (10% ige Lösung, 1ml auf 500 ml Wasser) und am 9. Tag einmal ein Breitspektrum- Antiwurmmittel namens: Concurat (1 Tüte auf 7 Liter Wasser). Ich nahm mir von der Baytrillösung einfach immer etwas ab, um seinen Brei zu mischen oder ihm seinen ml Wasser zu verabreichen. Und von dem Wurmmittel gab ich an einem Tag 1 Mal morgens und abends 1 ml der Lösung.
Ich hatte natürlich viel zu viel und da ich mich auch um das gesunde Küken sorgte, gab ich gleich den gesunden Pfauen nebst Nachwuchs den Rest für dieselbe Zeit als Trinkwasser. Etwas Sorgen machten uns noch immer die Zehen, da sie sich nach innen bogen (Bild Nr. 14).
 
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Bild 15
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Also schienten wir die Zehen mit Stückchen von Zahnstochern, die wir vorher mit Binde umwickelten, damit es nicht zu hart wurde, einzeln. (Bild Nr. 15) - Natürlich schlief Tweety wieder ein-.
Dadurch waren sie morgens ganz gerade, wurden dann aber über Tag wieder schief (die Schienen trug er nur noch nachts, damit er die Zehen und Füße besser setzen lernen konnte). Dass der kleinste Zeh bei jedem Fuß nach hinten zeigte, was wichtig für das Gleichgewicht ist, hatten wir durch entsprechendes Umwickeln bereits erreicht.
 

Nach 14 Tagen- immer mit dem gleichen Ergebnis gab ich die Schienerei einfach auf, da wir nicht mehr konnten, denn das braucht 2 Mal täglich viel Zeit. Er läuft auch so ganz gut und vielleicht hilft es, wenn er lernt, auf Stangen zu sitzen.
 

In etwa auch am 8. Tag konnte man schon ahnen, dass Tweety nicht mehr ewig im Brutkasten bleiben könnte (Bild Nr. 16).
Also kaufte ich einen großen Arakäfig, den wir mit einem Dunkelstrahler und verschiedenen anderen Sachen (Bild Nr. 17) ausstatteten.
Natürlich kamen sein Wolltuch und sein Kuscheltuch- ein alter Kissenbezug- genau unter den Dunkelstrahler. Ich wusste nicht, was ich für Einstreu hinein geben sollte und entschied mich dann für ein altes Handtuch, dass ich im beschriebenen Wende-Waschprinzip sauber halten konnte.
Tweety hatte auch noch einen "mobilen" Mäusekäfig, in den ich ihn bei der Arbeit z.B. im Büro tat, damit er mich sieht. (Bild Nr. 18)
 
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Bild 16
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Bild 17
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Bild 18
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Bild 19
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Sehr sehr oft nahm ich ihn aber raus, weil er dauernd gegen die Gitterstäbe pickte, um mir klar zu machen, dass er noch näher will. (Bild Nr. 19) - keine Sorge, der Computer ist entstört….
 
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Bild 20
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( Bild Nr. 20 und Bild Nr.21)
 
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Bild 21
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Bild 22
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Der Mäusekäfig half mir aber auch dabei, den Kontakt zu den Pfauen draußen nicht abbrechen zu lassen. (Bild Nr. 22)
 
Das machte ich aber nicht so oft auf diese Weise, weil sich alle furchtbar aufregten. Meistens ging ich einfach so zu ihnen und zeigte Tweety vor und lies ihn in sicherer Entfernung laufen, immer unter meinem Schutz. Ich hatte schon bemerkt, dass seine Mutter ihn nicht mehr mochte.
Das gesunde Küken entwickelte sich übrigens auch prächtig. Es war allerdings immer etwas größer als Teety gewesen.
 
So oft ich Zeit hatte ging ich mit ihm draußen spazieren. Dort versuchte ich, ihm zu zeigen, was man so essen kann und bald konnte er das schon von ganz allein. (Bild Nr. 23)
 
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Bild 23
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Ich musste auf viele Gefahren achten. Eine unserer Katzen war sehr sauer über Tweety im Haus und versuchte mehrmals ihn zu verspeisen. Sie schlich sich einmal draußen so leise an, dass ich nur mit einem Sprung wie Oliver Kahn und einem lauten Schrei MIIIIIZiiiii!!!! ihn noch retten konnte (Tweety war nur 1,5 Meter von mir entfernt gewesen). Dann haben wir auch noch eine, zwar sehr liebenswerte, aber für das Küken gefährliche, Python im Haus, so dass ich Tweety hüten muss wie meinen Augapfel. Auch am Tisch, wo er durch lautes Geschrei erreichte, dass man ihn meistens hinzu nahm, ist er einmal, neugierig, wie er ist, in einen Topf mit heißem Gemüse geflogen. Schnell hielt ich seine Füße unter kaltes Wasser, es war aber nichts passiert. Von da an …. ,haben wir überall Deckel drauf…. Im Moment pickt er übrigens dauernd auf den Tasten des Computers herum, weil er es von mir sieht. Das passiert eben, wenn solche ungewöhnlichen Partnerschaften entstehen. (Bild Nr. 24)
 
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Bild 24
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Bild 25
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Draußen wird er mitunter schon richtig keck, er macht so was wie ein Kükenrad, trippelt und pickt angriffsartig in unsere Füße. (Bild Nr. 25)
 


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Bild 26
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Heute, am 15. Tag, wiegt er schon 104 Gramm und hier kommen drei aktuelle Fotos von uns: (Bild Nr. 26, 28 und 29)
 
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Bild 27
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Tweety wurde nicht nur von mir geliebt. Alle wollten mit ihm zusammen sein. Hier mein jüngster Sohn (Bild 27). Das reduzierte ich aber auf ein Mindestmaß, damit Tweety genug Ruhe hatte.
 
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Bild 28
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Bild 29
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Das Ende ist wie immer im Leben offen……..
 
 
Das Pfauenforum - eine private Website zu allen Aspekten der Pfauenhaltung